Auf der EMO 2021 schlägt HEIDENHAIN ein neues Kapitel für die Steuerung von Werkzeugmaschinen auf. Denn dort feiert das nächste Level der werkstattorientierten Fertigung Premiere – und das gleich doppelt. Denn sowohl die Besucher der EMO Milano als auch der virtuellen Messe von HEIDENHAIN für die Werkzeugmaschine können im Oktober einen ganzen Monat lang live die neue Steuerung von HEIDENHAIN erleben. Und noch viele weitere Neuheiten rund um die Digitalisierung der Werkstatt und für mehr Effizienz und Prozesssicherheit im Betrieb entdecken.
Premiere für das neue Steuerungslevel von HEIDENHAIN
Anwender und Hersteller von Werkzeugmaschinen erleben mit dem nächsten Steuerungslevel von HEIDENHAIN völlig neue Möglichkeiten. Denn die neue Steuerung unterstützt den Anwender von der ersten Idee bis zum Finish des Werkstücks. Ihre Bedienung ist intuitiv, aufgabenorientiert und individuell. Dafür sorgen viele smarte Funktionen, die die werkstattorientierte Fertigung in eine neue Dimension führen. Maschinenherstellern erlaubt die zukunftsweisende Steuerungsplattform, die Benutzeroberfläche an ihre spezifischen Maschinen anzupassen. Außerdem hält die neue HEIDENHAIN Steuerung dynamische Weiterentwicklungsmöglichkeiten für noch mehr Funktionalitäten bereit.
HEIDENHAIN Highlights für mehr Transparenz, Effizienz und Prozesssicherheit
Die Digitalisierung, eine effiziente Fertigung und sichere Prozesse sind die topaktuellen Themen für die Werkstatt. HEIDENHAIN präsentiert dazu auf der EMO und der virtuellen Messe:
- Die Digitale Werkstatt von HEIDENHAIN bietet praxisnahe Lösungen und kompetente Dienstleistungen für eine durchgängige Digitalisierung mit 360° Blick auf die Werkstatt. Dazu gehören z. B. die Software StateMonitor zur Maschinendatenerfassung oder der Digitale Zwilling als wirklichkeitsgetreues Abbild der Maschine auf dem HEIDENHAIN Programmierplatz. Auf der EMO 2021 wird die Digitale Werkstatt außerdem neue Monitoring- und Management-Softwarelösungen vorstellen, mit denen Anwender auch bei der Mehrmaschinenbedienung den Programmfortschritt der einzelnen Maschinen im Fokus behalten können.
- Das neue Tastsystem TS 760 von HEIDENHAIN ermöglicht eine Werkstückvermessung mit besonders hoher 3D-Genauigkeit und sehr geringen Antastkräften bei hohen Messvorschüben bis 1000 mm/min. Damit ist es vor allem für Präzisionsbauteile im Formenbau und hochempfindliche Werkstücke geeignet. Weitere Merkmale sind die kompakte Bauform und die integrierten Abblasdüsen, mit denen der Antastbereich für optimale Messergebnisse von Spänen befreit werden kann.
- Das Vergleichsmessgerät RVM 4000 von HEIDENHAIN ist eine neue Lösung, um die Positioniergenauigkeit von Rundtischen und Schwenkachsen mit einer Systemgenauigkeit von kleiner als einer Winkelsekunde zu vermessen. Dank der großzügigen Anbautoleranzen des RVM 4000 können z. B. Abnahmetests nach ISO 230-2 sehr einfach, schnell und präzise in der Werkstatt durchgeführt werden.
- Der neue AMO Drehzahlsensor speichert die Betriebszustandsdaten der Spindel und ermöglicht deren Auslesen offline. Der AMO Drehzahlsensor kombiniert die notwendige hohe Dynamik und Funktionale Sicherheit mit einfacher Montage und großzügigen Anbau- und Betriebstoleranzen.
- Das Wirbelfräsen der nächsten Generation OCM (Optimized Contour Milling) nutzt automatisch die beste Wirbelfrässtrategie für beliebige Taschen und Inseln. So kann ein erheblich größeres Bauteilspektrum immer mit den optimalen Schnittwerten bearbeitet werden, um produktiver und werkzeugschonender zu fräsen. Wie einfach und wirkungsvoll der Digitale Zwilling, der StateMonitor und OCM in einer digitalen Prozesskette zusammenspielen, zeigen die Live-Vorführungen auf der EMO Milano: Das Moderatorenteam programmiert das Werkstück mit dem Digitalen Zwilling, überträgt das NC-Programm online an die neue Steuerung, startet die Bearbeitung über den StateMonitor und fertigt dann auf der Messemaschine mit OCM.
- Im Bereich der Maschinenkomponenten stellt HEIDENHAIN die LC-Längenmessgeräte und die RCN-Winkelmessgeräte mit optimierter Optik für ungetrübte Sicht auch bei flüssigen Verschmutzungen und Kondensation vor. Das vereinfacht das Sperrluftsystem, sodass die Vorteile einer Positionserfassung im Closed Loop bei deutlich reduzierten Systemkosten genutzt werden können. Außerdem verkleinert der Verzicht auf Sperrluft den CO2-Footprint der Maschine.