Besonderes Highlight der erweiterten Baureihe ist der EBI 135. Sein batteriegepufferter Umdrehungszähler (16 Bit) ermöglicht eine Gesamtauflösung von 35 Bit im Vergleich zu den 19 Bit des Singleturn-Gerätes ECI 119. Die induktive Abtastung macht ihn zu einem besonders robusten Messgerät. Bei normalen Einsatzbedingungen und entsprechender Auslegung der externen Batterieversorgung ist eine Batterie-Lebensdauer von ca. 10 Jahren erreichbar. Außerdem kann optional ein externer Temperatursensor angeschlossen und ausgewertet werden. Der Temperaturwert wird über das EnDat 2.2-Protokoll übertragen.
Die induktiven Absolut-Drehgeber der Baureihe ECI/EBI 100 sind nun mit den Hohlwellendurchmessern 30 mm, 38 mm oder 50 mm lieferbar. Die Hohlwelle ermöglicht auch die Durchführung von elektrischen Kabeln, Wellen oder Versorgungsleitungen. Damit kann je nach Maschinenauslegung der konstruktive Aufwand deutlich verringert werden. Mit der neu realisierten Flanschaussparung lässt sich die elektrische Anschlusstechnik optimieren. Sie erlaubt insbesondere bei beengten Einbauverhältnissen den elektrischen Anschluss innerhalb der Geberkontur.
Ein weiterer Vorteil der induktiven Absolut-Drehgeber der Baureihe ECI/EBI 100 ist der kugellagerlose Aufbau. Er verhindert zusätzliche Reibmomente und die mechanische Eigenerwärmung. Zugleich können kugellagerschädigende Wellenströme, wie sie möglicherweise beim Einsatz an elektrischen Motoren auftreten, nicht zur Wirkung kommen. Außerdem sind die Drehgeber für einen hohen Arbeitstemperaturbereich bis +115 °C geeignet und erlauben somit eine effiziente Motorauslegung. Ein erweiterter Versorgungsspannungsbereich vereinfacht die Auslegung der Folgeelektronik und der zulässigen Anschlusskabellängen.